Zum 100. Geburtstag der Feuerwache Fährwall 18 in diesem Jahr haben wir uns bei der „Langen Nacht des offenen Denkmals” am 04. September der Öffentlichkeit präsentieren. Mit einem „Tag der offenen Tür” in Teilen unserer Feuer- und Rettungswache und auf dem Nachbargelände als Standort des zukünftigen Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr und des Katastrophenschutzes (STZ). Diese Veranstaltung wurde auch durch die Freiwillige Feuerwehr der Hansestadt Stralsund abgesichert. Organisiert haben wir für diesen Abend eine historische Ausstellung mit Fahrzeugen, Geräten und Uniformen, die Darstellung der Geschichte der Stralsunder Feuerwehr, eine musikalische Umrahmung und natürlich die gastronomische Betreuung für unsere Gäste, Kameraden und unserer Mitarbeiter.

Vom 07. bis 13. Juni fand in Leipzig die weltgrößte Feuerwehrmesse INTERSCHUTZ - „Der Rote Hahn” statt. Unzählige Feuerwehren aus der ganzen Welt prägten das Stadtbild von Leipzig, da gleichzeitig der 28. Deutsche Feuerwehrtag stattfand. Aussteller aus 46 Nationen waren auf dieser Leitmesse für Rettung, Brand- / Katastrophenschutz und Sicherheit zu finde. Vom 10. bis 12. Juni reisten 2 Kameraden aus unserer Freiwilligen Feuerwehr 2 Tage nach Leipzig, um sich länderübergreifend über technische Neuheiten zu informieren und Erfahrungen mit anderen Feuerwehrleuten auszutauschen. Mehr als 1350 Aussteller hatten auf der alle fünf Jahre stattfindenden INTERSCHUTZ ihre Produkte und Dienstleistungen präsentiert. Mit rund 90000 Quadratmetern Ausstellungsfläche belegte die INTERSCHUTZ das komplette Messegelände. Die Erwartungen unserer Kameraden wurden deutlich übertroffen, und sie reisten mit positiven Erfahrungen, neuem Wissen und guter Laune wieder zurück nach Stralsund.

Im Rahmen unserer Ausbildung THL haben wir am 02.06.2010 auf dem Hof des Abschleppunternehmens DAPA an einem PKW wichtige Handgriffe geübt. Unser Dank an die Firma DAPA, die uns diese Ausbildung erneut ermöglichte.

So gut wie kein Brandeinsatz einer Feuerwehr wird heute ohne Atemschutzgeräteeinsatz möglich sein. Deshalb wird der Atemschutzausbildung in der Freiwilligen Feuerwehr von Stralsund neben der Sprechfunkausbildung nach Abschluss des Truppmannlehrgangs höchste Priorität eingeräumt. Jede Kameradin, jeder Kamerad soll unter Atemschutz einsetzbar sein. Und so trafen sich zwei Kameradinnen und sechs Kameraden am 25. Mai 2010 und an weiteren sieben Abenden, um den Umgang mit Atemschutzmaske und Pressluftatmer auch unter hohen Belastungen zu trainieren. Burkhard Kleinke, stellvertretender Wehrführer und mit seinem vieljährigen Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr in Stralsund ein Urgestein in dieser, und Gunnar Fischer, seit mehreren Jahren Kreisausbilder Atemschutz im Landkreis Nordvorpommern und seit kurzem Mitglied in der FFW Stralsund, standen den Kameradinnen und Kameraden bei ihren ersten Schritten unter dem Atemschutzgerät als Ausbilder zur Seite. Schweiß und Anstrengung wurde belohnt: Die Ergebnisse der theoretischen Prüfung können sich sehen lassen und alle Kameradinnen und Kameraden bewältigten auch die Atemschutzstrecke des Kreisfeuerwehrverbandes Nordvorpommern in Klockenhagen.

Die Freiwillige Feuerwehr Hansestadt Stralsund hat auch in diesem Jahr, für den Veranstalter Tourismuszentrale Hansestadt Stralsund das Osterfeuer abgesichert. Im Einsatz waren wir mit 15 Kameraden/innen und 2 Löschfahrzeugen. Leider mussten wir nach etwa 1,5 Stunden das Feuer ablöschen, da es durch den starken Wind zu starken Rauchbelästigungen im angrenzenden Klinikum kam.

Zum letzten Tagesordnungspunkt der Jahreshauptversammlung der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Stralsund am Freitagabend sprach der Leiter der Berufsfeuerwehr Jörg Janke und er berichtete, daß seit Montag dieser Woche auf dem Gelände der Baustelle für die neue Einsatzleitstelle die Bagger mit ihrer Arbeit begonnen haben. „Der Bodenaustausch hat begonnen und die Archäologen haben ihre Untersuchungen so gut wie abgeschlossen. Wir verfolgen das Ziel, das im Herbst das Richtfest für das Mittelgebäude stattfinden und hier zu Silvester der Einzug erfolgen kann”, so Jörg Janke. In diesem Gebäude werden dann neben den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr auch die Kräfte des ASB-Rettungsdienstes, des DRK-Betreuungszuges, die DLRG, der Sanizug und die Kameraden der Johanniter-Hundestaffel einziehen. Jede Einheit hat dort ihr eigenes Büro und es sind Umkleide- und Duschräume vorhanden. Auch die Bereiche für die Unterstellung der Fahrzeuge werden zum Jahresende fertig sein. Damit endet das Kapitel der Unterbringung der Freiwilligen Feuerwehr im Bereich des Heizhauses Knieper West. Hier gab es schon seit mehreren Jahren nur eine Ausnahmegenehmigung der Feuerwehrunfallkasse zur Nutzung dieser Räume, die in vielfacher Hinsicht nicht mehr den geforderten Normen entsprechen. Vor dieser Eröffnung durch den Feuerwehrchef hatten die Kameraden eine umfangreiche Tagesordnung abzuarbeiten. Da stand u.a. die Wahl des stellvertretenden Stadtwehrführers an. Der alte ist mit überwältigender Stimmenmehrheit auch der neue: Kamerad Burkhard Kleinke.